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Evangelische Perthes-Stiftung – Perthes-Haus

Das Perthes-Haus liegt zwischen dem Kreuzviertel und dem Wienburgpark im Norden Münsters. Es gehört zur Evangelischen Perthes-Stiftung, einem überörtlichen Träger diakonischer Einrichtungen in Westfalen. Nächstenliebe und die diakonische Tat sind Anspruch und Verpflichtung der Einrichtung. Ein Schwerpunkt der Pflege und Betreuung im Perthes-Haus konzentriert sich auf die wichtigsten psychischen Bedürfnisse von Menschen mit Demenz: Zuwendung, Trost, Bindung, Beschäftigung, Identität und Teilhabe.

Antworten auf die wichtigsten Fragen

Fragezeichen Icon Wie werden neue Mitarbeitende ins Team integriert und wie arbeiten diese zusammen?

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Herzliche Atmosphäre!

Am ersten Tag klärt man zu Beginn die Formalitäten und erhält die Schlüssel. Leitungskräfte machen einen Rundgang durchs Haus, dann wird der Wohnbereich vorgestellt, in dem der neue Mitarbeitende anfängt. Es gibt eine Einarbeitungscheckliste auf Basis unseres QM-Handbuches, die sehr zeitnah abgearbeitet werden soll. Man lernt beispielsweise die Räumlichkeiten und die Abläufe kennen, wird in die Arbeitssicherheit eingewiesen und erfährt, wie die Abläufe bezüglich der Arztkontakte erfolgen.

Neue Pflegefachkräfte erhalten zu Beginn einen Bürotag, in dem sie auf das Computersystem geschult werden. Dann geht es mit in den Spät- und Frühdienst, da werden die Bewohner vorgestellt. Um selbständig zu arbeiten, legt man dann los und hat für Fragestellungen immer eine Fachkraft im Hintergrund, die man ansprechen kann.

Seelische, medizinische und körperliche Betreuung gehen bei uns Hand in Hand. Hier kann man sich aufeinander verlassen.

„Der Soziale Dienst ist eine enorme Hilfe für uns Pflegekräfte. Wir können unsere Arbeit durch ihre Unterstützung sehr gut weiterführen und werden entlastet.“ (Ramona König, Wohnbereichsleiterin)

Unsere Pflegeteams bestehen in der Regel aus  fünf bis sechs Mitarbeitenden pro Team, das gelingt meistens. Mitarbeitende in den Pflegeteams werden nach passenden Kriterien ausgewählt: Wo passen gewünschte Dienstzeiten stundenmäßig in die Dienstpläne, passt die Person gut ins Team, wir berücksichtigen die Pflegegrade. Wir schaffen es, pro Schicht mind. eine Fachkraft zu haben. Die Spezialisten (Pain Nurse, Wundexperten, Palliativ Care etc.) werden fallweise hinzugeholt.

Dreimal wöchentlich finden Morgenrunden mit Pflegefachkräften, dem Sozialen Dienst, der Küche und der Einrichtungsleitung statt. Einmal monatlich gibt es ein Teamgespräch, an dem  die Betreuungsassistenten teilnehmen. Ansonsten sind wir sowieso im ständigen Austausch miteinander.

Für alle, die nicht im Dienst sind, besteht keine Anwesenheitspflicht, um an der Dienstbesprechung teilzunehmen.

Fragezeichen Icon Welche Dienstzeit- und Arbeitszeitmodelle gibt es?

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Unsere Dienstzeiten in der Pflege sind hoch individualisiert aber immer bewohnerorientiert. Der früheste Dienst beginnt um 06:30 Uhr, der späteste endet um 21:00 Uhr. Nachtdienste werden in der Regel von Mitarbeitern als Dauernachtwachen durchgeführt.

Fragezeichen Icon Was kann ich verdienen?

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Unsere Arbeitsvertragsrichtlinien der Diakonie-Deutschland sichern der Pflegefachkraft im ersten Berufsjahr ein Bruttogehalt von 2.825 € zu, bei 12 Gehältern plus Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld. Hinzu kommen Zuschläge die zwischen 15 % und 50 % pro zuschlagspflichtiger Dienststunde liegen (also an Wochenenden und an Feiertagen).

Fragezeichen Icon Welche Sach- und Sozialleistungen bietet mir das Unternehmen?

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Wir bieten eine betriebliche Altersvorsorge, die KZKV (kirchliche Zusatzversorgung).

Fragezeichen Icon Wie viele Urlaubstage bekomme ich?

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Der Urlaub für eine Pflegefachkraft in der 5,5 Tage Woche beträgt 34 Tage.

Fragezeichen Icon Wie familienfreundlich ist das Unternehmen?

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„Der Schritt bis zur Gleitzeit ist hier ziemlich klein.“ (Herr Borchard, Einrichtungsleiter)

Wir gehen auf Dienstwünsche ein und stimmen uns im Team ab. Wir haben einen Dienstplan mit rund 50 definierten Arbeitszeitmodellen. In Einzelfällen ist es möglich, später zum Dienst zu erscheinen.

Wünsche für frei können bei der stellvertretenden PDL und der WBL geäußert werden. Wenn Wünsche nicht berücksichtigt werden konnten, dann wird das immer begründet.

„Meine Tochter war schwer krank, und da war es möglich, auch am Wochenende kurze Dienste zu machen. Der Arbeitgeber ist mir sehr gut entgegen gekommen.“ (Frau Peters, MAV)

Kinder können im Notfall auch mal mitgebracht werden.

Kurzum: Bei uns gibt es sehr viele mitarbeiterfreundliche Möglichkeiten, sowohl für Neueinsteiger als auch für Wiedereinsteiger. „Wir geben uns da viel Mühe, um uns auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einzustellen.“ (Klaus Borchard, Einrichtungsleiter)

Fragezeichen Icon Welche unterstützenden Angebote bietet der Arbeitgeber, damit Mitarbeitende gut auf sich und ihre Gesundheit achten können?

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Die Tatsache, dass auf unsere Wünsche eingegangen wird, ist ja schon so etwas wie ein Gesundheitskonzept. Ansonsten arbeiten wir mit dem betriebsärztlichen Dienst zusammen und legen die Angebote der Berufsgenossenschaft aus (z. B. Rückenschule). Diese Angebote sind für die Mitarbeitenden kostenlos. Fortbildungswünsche zur Gesundheitserhaltung werden erfüllt und vom Arbeitgeber finanziert.

Auf allen Wohnbereichen gibt es rückenschonende Hilfsmittel (z. B. Lifter, Rollstuhlwaage).

Mit unserem Betrieblichen Eingliederungsmanagement können wir punkten und haben ein gutes Beispiel dafür, wie wir eine Mitarbeiterin mit enormer gesundheitlicher Einschränkung in unserem Betrieb halten konnten: „Eine Pflegeassistentin war sehr krank und fiel oft aus. Wir haben mithilfe der Einrichtungsleitung, mit der MAV und der Mitarbeiterin eine Möglichkeit gefunden, sie bei uns zu halten und als Stationshilfe einzusetzen. Sie muss nun nicht mehr körperlich schwer arbeiten. Der Krankenstand ist dadurch erheblich zurückgegangen.“ Selbstverständlich gibt es Grenzen, es ist nicht immer alles möglich – doch wir versuchen, Dinge möglich zu machen. Dabei hilft uns, dass wir ein großer Träger mit mehreren Einrichtungen sind und versuchen, immer eine Lösung zu finden.

Fragezeichen Icon Wie läuft die Ausbildung ab?

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Vom Leichten zum Schweren

„Ins kalte Wasser wird man hier nicht geschmissen.“ (Carl Schröer, Azubi)

In der Altenpflege kann man sich auch als erfahrene Fachkraft nicht auf alle Situationen vorbereiten. In der Ausbildung gewähren wir Sicherheit, indem wir die Auszubildenden gut durch die zuständigen Praxisanleiter und Pflegefachkräfte begleiten. Wir schauen sehr darauf, was einer Person zuzumuten ist. Ist jemand reifer, dann kann man ihn z. B. auch zu einem Bewohner schicken, der palliativ sehr weit fortgeschritten ist.

Die Auszubildenden lernen alle drei Wohnbereiche kennen, haben externe Einsätze bei Kooperationspartnern (z. B. im ambulanten Pflegedienst) und erleben so die Vielfalt des Pflegeberufes. Es finden regelmäßige Gespräche statt, um den Lernstand zu überprüfen und auch zu besprechen, welche Wünsche und welchen Bedarf der Azubi hat, um z. B. Wissen zu vertiefen oder einzuüben. Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen regelmäßiges Feedback zum Verbesserungspotenzial und zu dem, was gut läuft. Wir sorgen dafür, dass ein guter Transfer zwischen Theorie und Praxis gelingen kann.

Wir bilden vom Leichten zum Schweren aus. Im dritten Lehrjahr ist man dann viel sicherer und lernt, Verantwortung zu übernehmen, damit man nach der Ausbildung ein gutes Grundgerüst hat, um durchzustarten. So führt man beispielsweise Arzt- und Angehörigengespräche und stimmt sich mit anderen Berufsgruppen ab. Die Praxisanleitung steht als Mentor im Hintergrund und bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite.
Hat man es mal mit schwierigen Bewohnern zu tun, dann kann man das im Team besprechen und sich Tipps holen, wie man einen besseren Zugang zu dem Menschen bekommen kann. Ansonsten besteht auch die Möglichkeit, dass sich eine andere Pflegekraft um den Bewohner kümmert. Der Prozess lautet: vom Leichten zum Schweren in der Anleitung.

Aktuell arbeitet eine Arbeitsgruppe der Evangelischen Perthes-Stiftung daran, das Ausbildungskonzept für alle unsere Einrichtungen auf den neuesten Stand zu bringen.

In 2018 findet ein Azubitag für alle Auszubildende der Stiftung statt. Die Auszubildenden stellen jeweils die Häuser vor, in denen sie ausgebildet werden und berichten von ihrem Berufsalltag.

Fragezeichen Icon Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?

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Die Ausbildungsvergütung beträgt:

  • im 1. Ausbildungsjahr 1.024,25 €
  • im 2. Ausbildungsjahr 1.096,76 €
  • im 3. Ausbildungsjahr 1.217,60 €.

Fragezeichen Icon Wie stehen nach der Ausbildung die Chancen auf eine Übernahme?

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Wir bilden Fachkräfte aus, damit wir auch in Zukunft mit ihnen gut und gerne zusammenarbeiten können.

Fragezeichen Icon Wie unterstützt der Arbeitgeber meine berufliche Entwicklung?

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Als großer Träger mit mehreren Einrichtungen in und um Münster bietet die evangelische Perthes-Stiftung die Möglichkeit, sich zu spezialisieren und in Führung zu gehen. Wir bieten ein umfangreiches Angebot an innerbetrieblicher Fortbildung.

„Ich mache eine Ausbildung in Palliativ Care. In Zukunft wird dahingehend mehr Bedarf an Fachlichkeit bestehen. Das Maß an Fortbildungen finde ich echt gut.“ (Frau Pleye, Pflegefachkraft)

Uns ist es wichtig, dass wir uns stetig verbessern und sowohl pflegerisch als auch in der Betreuung auf dem aktuellen Stand sind. Bei uns finden daher regelmäßige Mitarbeitergespräche statt. Hier geht es nicht um eine Beurteilung, sondern man reflektiert miteinander, wo der Mitarbeiter steht, man bespricht Fortbildungswünsche, gibt sich gegenseitiges Feedback.

Auch in Pflegevisiten werden Mitarbeitende eingeschätzt und der Fortbildungsbedarf geklärt. Einmal jährlich werden alle Pflegeassistenten in der Pflege begleitet und ihre Fachlichkeit und Herangehensweise eingeschätzt.

„Ich finde Wunden klasse und möchte eine Fortbildung zum Wundmanager machen. Mein Arbeitgeber ermöglicht mir das.“ (Oliver Würl, Pflegefachkraft)

Fragezeichen Icon Muss ich einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehören, um hier zu arbeiten?

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Nein. In der Grundordnung gibt es bestimmte Vorgaben, z. B. dass man sich nicht kirchenwidrig verhält. Leitungskräfte sollten eine christliche Konfession haben. In Ausnahmefällen gibt es eine Loyalitätsbekundung.

Fragezeichen Icon Worauf ist der Arbeitgeber – worauf sind die Mitarbeitenden stolz?

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Wir gehen respektvoll und lösungsorientiert miteinander um. Die Leitungskräfte sind in der Lage, den Blick für die Arbeit an der Basis zu behalten. Bei uns gibt es keine autokratischen Strukturen.

 „Für Probleme nimmt man sich hier Zeit.“ (Oliver Würl, Pflegefachkraft)

Wir erhalten gute Rückmeldungen von Bewohnern und Angehörigen. Wenn ein Bewohner im Krankenhaus war und zurückkommt, dann hören wir oft: „Endlich bin ich wieder zuhause“.

Wir sind sehr stark in der persönlichen Zuwendung. Unsere Kunden sehen, dass wir neben der guten Pflege auch Zeit haben, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern einen guten betreuten Alltag zu bieten. Dies ermöglichen unsere  zahlreichen Betreuungskräfte. Darauf sind wir stolz.

„Viele Bewohner blühen hier nochmal richtig auf.“

Wir begleiten unsere Bewohnerinnen und Bewohner auf ihrem letzten Weg. Von Menschen, deren Angehörige bei uns verstorben sind erhalten wir viel Lob und Wertschätzung, dass wir sie auf ihrem letzten Weg würdevoll begleitet haben.

Auf Umwegen zum Wunschberuf

Eine Ausbildung zum Altenpfleger mit 54 Jahren? Kein Problem für Dimitrios Kostoulas. Manchmal dauert es eben länger, bis man weiß, was zu einem passt. > Lesen Sie weiter

Kontaktdaten

Evangelische Perthes-Stiftung – Perthes-Haus
Wienburgstraße 60
48147 Münster

Tel.: 0251 / 20 23 0
Fax.: 0251 / 20 23 20

E-Mail: phs-muenster@perthes-stiftung.de
Website: www.phs-muenster.de

Ansprechpartner

Klaus Borchard
Tel.: 0251 / 20 23 0
E-Mail: klaus.borchard@perthes-stiftung.de

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