Casting-Map
Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste gGmbH – Haus Simeon
Das Haus Simeon in Münster-Süd ist ein evangelisches Seniorenzentrum im Stadtteil Berg Fidel, etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt gelegen. Hier werden Menschen professionell gepflegt, betreut und im Alltag begleitet. Die stationäre Einrichtung bietet 149 Pflegeplätze, Kurzzeitpflege und 64 Plätze im Betreuten Wohnen. Im Haus Simeon befinden sich eine Physiotherapiepraxis, ein Bewegungsbad sowie ein Friseur und eine Fußpflege.
Antworten auf die wichtigsten Fragen
Wie werden neue Mitarbeitende ins Team integriert und wie arbeiten diese zusammen?
Uns leitet unser christliches Menschenbild
Ein guter Start ist uns wichtig. Jeder neue Mitarbeitende wird am ersten Arbeitstag mit einem Blumenstrauß begrüßt. Wird er dann ins Haus eingeführt, trifft er auf gute Strukturen. Jeder Arbeitsbereich hat eine klar benannte Bereichsleitung, ob der Soziale Dienst, die Haustechnik, die Hauswirtschaft, unser Restaurant und die Küche und natürlich die Einrichtungsleitung.
Uns kommt es darauf an, dass neue Kolleginnen und Kollegen unser Haus, die Bewohner und die Abläufe gut kennenlernen. Daher werden neue Mitarbeitende entsprechend eingearbeitet, niemand wird hier ins kalte Wasser geworfen. Die Dienstplangestaltung erfolgt durch die Bereichsleitungen. Jeder Mitarbeiter hat ein festes Wochenarbeitszeitmodell, so dass er gut planen kann.
Unsere Pflegekräfte und die Kolleginnen und Kollegen aus der Betreuung stehen in einem guten Austausch zueinander. Die Betreuungskräfte des Sozialen Dienstes sind den Wohnbereichen zugeordnet und täglich in der Übergabe dabei – so stellen wir einen flüssigen Informationsaustausch sicher. Einmal wöchentlich finden zudem Teambesprechungen auf den Wohnbereichen statt.
Bezugspflege
Eine Bewohnergruppe ist festen Pflegekräften zugeordnet. Mitarbeitende sind zuständig für die Dokumentation der ihnen zugeteilten Bewohnerinnen und Bewohner. Wir versuchen, die Teams in ihrer Aufstellung konstant zu halten. Das macht die bei uns lebenden Menschen zufrieden und stärkt außerdem die Teams in der Zusammenarbeit und in der Kommunikation miteinander.
Unsere Leitungskräfte lernen zu führen und zu begleiten. Sie sind in der Lage, die Mitarbeitenden dort abzuholen, wo sie stehen. Jede Leitungskraft hat hier ein offenes Ohr für die Sorgen und Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen. Sie nehmen sich Zeit und reflektieren Situationen miteinander, schaffen Klarheit und finden Lösungen.
Leitbilder
Als Diakonie leitet uns unser christliches Menschenbild. Es bildet die Klammer unseres Handelns und wurde auf eigens entwickelte Leitbilder für die Bereiche Pflege und Sozialer Dienst übertragen. Diese Leitbilder geben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Halt und Orientierung, vor allem bei wichtigen Entscheidungen und in schwierigen Situationen. Auch auf persönliche Fragestellungen des Lebens finden sie bei uns Antworten.
Welche Dienstzeit- und Arbeitszeitmodelle gibt es?
- 06:30 bis 14:00 Uhr: Frühdienst
- 13:30 bis 21:00 Uhr: Spätdienst
Sowie verschiedene kurze Früh- und Spätdienste
Was kann ich verdienen?
Es wird der Bundes-Angestelltentarifvertrag kirchliche Fassung – BAT-KF – angewendet. Dieser orientiert sich im Wesentlichen an den Regelungen des TVÖD.
Das Grundgehalt einer Pflegefachkraft beträgt im ersten Jahr der Beschäftigung monatlich 3.077,41 € zzgl. Zeitzuschlägen und Jahressonderzahlung. Dieser Betrag erhöht sich im Laufe der Jahre auf 3.799,17 €. Es werden 12,9 Jahresgehälter gezahlt.
Mit der kommenden Tariferhöhung im März 2024 erhöht sich das Einstiegsgehalt auf 3.463,49 € und steigt mit den Jahren auf bis zu 4.224,95 € an.
Die Einstellung von neuem Personal erfolgt unbefristet.
Einspringen lohnt sich
Muss ein Mitarbeiter einspringen (wenn er kürzer als 96 Stunden vorher dafür angefragt wird) erhält er für den Dienst zusätzlich 60 € Zulage.
Welche Sach- und Sozialleistungen bietet mir das Unternehmen?
Der Arbeitgeber schließt für jeden Mitarbeitenden eine Zusatzrente bei der KZVK Dortmund ab. Zusätzlich können Entgeltumwandlungen durchgeführt werden.
Bei Mitarbeitenden mit Kindern wird monatliche eine Kinderzulage gezahlt.
Zusätzlich wird ein monatliches Kleidergeld für die Reinigung der Dienstkleidung gezahlt.
Mit einem Zuschuss zum JobTicket sowie der Möglichkeit ein JobRad zu leasen, wird zudem die nachhaltige und gesundheitsorientierte Mobilität unserer Mitarbeitenden gefördert. Auszubildende erhalten für das Azubi-Ticket sogar die volle Kostenerstattung.
Hilfe bei der Wohnungssuche
Unter bestimmten Voraussetzungen kann übrigens eine Wohnung oder ein Zimmer vermittelt werden.
Wie viele Urlaubstage bekomme ich?
Bei uns werden auf Basis einer 5,5 Tage-Woche 33 Urlaubstage gewährt. Hinzu kommen Zusatzurlaube.
Wie familienfreundlich ist das Unternehmen?
Wir ermöglichen vieles
Bei der Gestaltung der Dienstpläne wird so weit wie möglich auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden eingegangen und entsprechende Wünsche berücksichtigt.
Belange von Mitarbeitenden, die Kinder oder pflegebedürftige Eltern haben und sich daher gut organisieren müssen, werden besprochen und berücksichtigt. Dienste können bei uns generell unbürokratisch miteinander abgestimmt werden.
Bei Bedarf können Kinder mit zum Arbeitsplatz mitgenommen werden, unsere Bewohner freuen sich. Hunde dürfen in Absprache ebenfalls mit an den Arbeitsplatz gebracht werden.
„In diesem Jahr kommen vier Mütter mit kleinen Kindern zurück aus der Elternzeit. Sie haben klare Vorstellungen von ihren Arbeitszeiten und brauchen aufgrund ihrer persönlichen Situation Verlässlichkeit. Wir möchten die Mitarbeitenden halten und machen daher vieles möglich.“ (Klaus Wienker, Einrichtungsleitung)
Welche unterstützenden Angebote bietet der Arbeitgeber, damit Mitarbeitende gut auf sich und ihre Gesundheit achten können?
Kümmerer-Netzwerk
Die Diakonie Münster hat eine Kooperation mit einem psychologischen Dienst. Mitarbeitende können dabei anonyme Entlastungsgespräche nutzen. Als großer Träger vermitteln wir außerdem zu Spezialisten, z.B. zur Sucht- oder Schuldenberatung.
Ein Betriebsarzt führt arbeitsmedizinische Untersuchungen durch und die gesetzlich vorgegebenen Impfungen. Die Kosten für die Impfungen übernimmt der Arbeitgeber.
Schwierige Situationen sind für Mitarbeitende belastend, konstruktive Gespräche sind durchaus entlastend. Daher finden Fallbesprechungen statt, und wir bieten fallweise Supervisionen an.
Außerdem bilden wir in diesem Jahr das erste Mal einen langjährigen Pflegehelfer zum Deeskalationstrainer aus. Denn: Gewalt in der Pflege ist Realität, und wir gehen mit dieser Problematik offen um und kehren nichts unter den Teppich.
Gute Arbeit (auch) dank guter Ausstattung
Eine gute Ausstattung mit Hilfsmitteln ist uns wichtig, denn sie dient der Gesunderhaltung unserer Mitarbeitenden und auch ihrem persönlichen Schutz. Auf allen Wohnbereichen halten wir Hilfsmittel für rückenschonendes Arbeiten vor. Wenn Hilfsmittel benötigt werden, werden diese zeitnah angeschafft. Die Rufanlage im Haus wird im Sinne der Mitarbeiter- und Arbeitsfreundlichkeit optimiert. Aktuell bringen wir unser Haus auf den neuesten Stand der Brandschutzrichtlinien. Für die Nachtwachen wurden auf Wunsch Tretroller angeschafft, damit sie sich im Dienst besser von A nach B bewegen können.
Visual Timing Light: Im Demenz-Bereich orientiert sich die Beleuchtung am Tageslicht. Das hat sehr positive Auswirkungen auf die Stimmung sowohl der Bewohnerinnen und Bewohner als auch auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ohne Mampf kein Dampf
Unsere Küche bietet ein gesundes, kostengünstiges Frühstücksangebot. Unsere Mitarbeitenden schätzen das sehr. Bei uns erhalten Mitarbeiter kostenfrei Kaffee, Tee und Wasser – das ist sicherlich nicht überall üblich.
Wie läuft die Ausbildung ab?
Fit für die Zukunft!
Unseren Auszubildenden bieten wir eine intensive Begleitung durch Praxisanleiter und dem Ausbildungskoordinator an. Unsere ausländischen Auszubildenden werden durch eine Integrationsbegleiterin unterstützt. Für acht Auszubildende bieten wir Wohnraum in einem eigens dafür angemietetem Haus in der Stadtmitte von Münster an.
Unser Ausbildungskoordinator Herr Friberg organisiert Ausbildungseinsätze, sorgt für einen reibungslosen Ausbildungsablauf, besucht Schülerinnen und Schüler an ihren Einsatzorten und verschafft sich ein Bild über den Lernstand. Er ist Schnittstelle zwischen Ausbildungsbereichen, Auszubildenden, Praxisanleitern und dem Johanniter Fachseminar. Gemeinsam mit den Pflegedienstleitungen wird das Ausbildungskonzept im stationären Bereich gerade neugestaltet.
Bevor man sich für eine Ausbildung in der Altenpflege entscheidet, raten wir zu einer Hospitation, um einmal in das Berufsfeld Altenpflege reinzuschnuppern. Alle Häuser der Diakonie Münster bieten diese Möglichkeit an.
Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?
Die Ausbildungsvergütung für die Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/Pflegefachmann (m/w/d) gem. Tarif BAT-KF beträgt:
- im 1. Ausbildungsjahr 1.190,69 €
- im 2. Ausbildungsjahr 1.252,07 €
- im 3. Ausbildungsjahr 1.353,38 €
Die aufgeführten Werte nehmen an Tariferhöhungen teil. Ab dem 1. März 2024 beträgt die Ausbildungsvergütung:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.340,69 €
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.402,07 €
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.503,38 €
Die Ausbildungsvergütung für die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz beträgt monatlich 1.122,14 €. Ab dem 1. März 2024 erhöht sich diese auf 1.272,14 €.
Hinzu kommen jeweils noch Zeitzuschläge, eine Jahressonderzahlung und eine größtenteils arbeitgeberfinanzierte Zusatzrente.
Wie stehen nach der Ausbildung die Chancen auf eine Übernahme?
Auszubildende, die ihr Examen erfolgreich bestanden haben, haben gute Chancen bei der Diakonie Münster zu bleiben. Wir bieten Pflegefachkräften und Pflegefachassistent:innen Stellen in unseren stationären Einrichtungen, im ambulanten Dienst und in unseren Wohngemeinschaften.
Wie unterstützt der Arbeitgeber meine berufliche Entwicklung?
Gut pflegen, gut betreuen, gut leiten!
Als großer Träger mit mehreren Einrichtungen bietet die Diakonie Münster viele Möglichkeiten, sich fortzubilden und aufzusteigen. Wir verfügen über ein umfangreiches Fortbildungsangebot. Auch ein duales Studium ist bei uns möglich.
Es gibt ein Fortbildungsprogramm, in welchem interne Fortbildungen für alle Mitarbeitenden aus den verschiedenen Arbeitsbereichen angeboten werden. Die Kosten hierfür trägt der Arbeitgeber. Daneben gibt es ein umfangreiches Budget für externe Fortbildungen. Die Teilnahme wird ausdrücklich gewünscht.
Es erfolgen mindestens alle zwei Jahre geregelte Mitarbeitergespräche, in welchen Erwartungen und Ziele ausgetauscht werden. Ergeben sich hieraus Entwicklungsperspektiven, so werden diese schriftlich fixiert und umgesetzt.
Wir sind auch eine Begegnungsstätte für alle Mitarbeitenden der Diakonie Münster, denn im Haus Simeon finden alle internen Fortbildungen des Trägers statt.
„Ich finde es toll, dass ich gefragt wurde, ob ich das tun will.“ (Walter Vandeck – Benien, Pflegehelfer, wird Deeskalations-Trainer)
Muss ich einer bestimmten Glaubensgemeinschaft angehören, um hier zu arbeiten?
Nein. Wir sind ein bunter Haufen mit Mitarbeitenden vieler Nationalitäten und verschiedener Glaubensrichtungen.
Worauf ist der Arbeitgeber – worauf sind die Mitarbeitenden stolz?
Wertschätzung schafft Bindung
Wir haben eine geringe Fluktuation und viele langjährige Mitarbeiter – das macht uns sehr stolz. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und sogar ihre Angehörigen sind unserem Haus sehr verbunden. Viele Mitarbeitende empfehlen die Dienstleistungen unseres Hauses an Angehörige weiter – das würden sie nicht tun, wenn sie nicht von ihrer eigenen Arbeit überzeugt wären.
„Diakonie ist ein Gefühl“ (Martina Vogt, Wohnbereichsleitung, seit über dreißig Jahren bei der Diakonie Münster beschäftigt)
Uns ist es wichtig, dass die Mitarbeitenden unseres Hauses in einen guten Kontakt kommen. Als Austauschmöglichkeiten richten wir beispielsweise zwei Mal jährlich ein großes Mitarbeiterfrühstück aus. Das kommt bei den Kolleginnen und Kollegen sehr gut an. Bei uns wird außerdem gut und gerne gefeiert (40-Jahr-Feier, Sommerfest, Feiern im Advent). Bei uns ist es Tradition, dass wir Jubilare mit einem Geschenk wertschätzen.
Wir sind stolz darauf, nicht mit Zeitarbeitsunternehmen arbeiten zu müssen. Bei Bedarf helfen sich die Häuser der Diakonie Münster mit unternehmensinternen Springern aus. Außerdem sind wir auf eine geringe Krankenquote stolz.
Pflege heißt für mich: „Mache vom Leben Gebrauch, solange es geht!“
Herr Nierhaus öffnet mir die Tür und sofort wird mir klar: Hier wird gelebt. Die Sonne durchflutet die Räume. Wir sitzen an einem mit Kaffee und Kuchen gedeckten, schönen Wohnzimmertisch, und doch… > Lesen Sie weiter
Meine Konfession? – Ich bin Mensch!
„Die ersten fünf Minuten im Praktikum haben mein Leben sofort verändert!“ Wenn Ümit Comba von seinem beruflichen Wechsel erzählt, fangen nicht nur seine Augen an zu strahlen. Das Schwärmen für… > Lesen Sie weiter
Kontaktdaten
Diakonie Münster – Stationäre Seniorendienste gGmbH – Haus Simeon
Am Berg Fidel 70
48153 Münster
Tel.: 0251 / 78 88 0
Fax.: 0251 / 85 81 60
E-Mail: haus-simeon@diakonie-muenster.de
Website: www.diakonie-muenster.de
Ansprechpartner
Klaus Wienker (Einrichtungsleitung)
Tel.: 0251 / 78 88 0
E-Mail: k.wienker@diakonie-muenster.de